Häufig gestellte Fragen

1. Bei welchen Indikationen kann Dimazon® eingesetzt werden?

Zur unterstützenden Therapie in Fällen, in denen durch erhöhte Diurese / Salurese Flüssigkeitsansammlungen infolge Erkrankungen des Herzens, der Leber, der Niere oder sonstiger Ursachen aus Geweben, Leibeshöhlen, Gelenken, Sehnenscheiden usw. schneller resorbiert werden sollen.

Weitere Indikationen sind nichtentzündliche Ödeme wie unphysiologisches akutes Gesäugeödem vor und nach Geburten, kardiale Ödeme, Lungenödem, Gehirnödem, Präputial- und Skrotalödem, Gliedmaßen- und Wundödem nach Verletzungen oder Operationen, parasitär bedingtes Ödem. Weiterhin ist die Gabe bei Flüssigkeitsansammlungen in Körperhöhlen (Aszites, Hydrothorax, Hydroperikard), einer Unterstützung der forcierter Diurese bei Vergiftungen, Anregung der Diurese nach Auffüllen des Blutvolumens bei Oligurie infolge eines Schocksyndrom oder einer akuten Niereninsuffizienz.

Bei der Anwendung von Diuretika handelt es sich vorwiegend um eine symptomatische Therapie. Dabei darf eine Behandlung spezifischer Krankheitsursachen nicht vernachlässigt werden.

2. Wie lautet die Dosierung von Dimazon®?

3. Welches sind die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen?

Ionenverluste (Hypokaliämie) und damit einhergehende Arrhythmien stellen die häufigsten Nebenwirkungen der Behandlung mit Furosemid dar. Ansonsten ist Furosemid gut lokal sowie systemisch verträglich. Die Wirkung ist kaum abhängig vom Säure-Base-Status. Meist kann auch bei stark eingeschränkten Nierenfunktionen noch eine Wirkung erwartet werden. Furosemid wird kaum matabolisiert und schnell über den Magen-Darm-Trakt sowie über die Nieren ausgeschieden. Die Leber wird nicht belastet. Die akute und chronische Toxizität von Furosemid ist gering.

4.Sollte Dimazon® nur kurzfristig eingesetzt werden oder ist auch eine Langzeittherapie möglich?

Hohe Dosen sollten nur kurzfristig im Rahmen der symptomatischen Behandlung zum Einsatz kommen. Im Falle von herzinsuffizienten Patienten mit vorausgegangenem Lungenödem, kann und sollte die Behandlung zusammen mit einem ACE-Hemmer auch nach der Stabilisierung in geringer Dosierung fortgesetzt werden, da die Gefahr einer akuten linksventrikulären Dekompensation besteht.

5. Was ist bei einer Langzeittherapie mit Dimazon® zu beachten?

Aufgrund von möglichen Ionenverlusten (Hypokaliämie) und damit einhergehenden Arrhythmien sollten an den Tagen 0, 7 und 30 in regelmäßigen Abständen die Serumelektrolyte kontrolliert werden. Insbesondere sollte die Kaliumkonzentration, sowie von Hämatokrit und Kreatinin gemessen werden.