Häufig gestellte Fragen

Welche Hunderassen neigen zu einer Otitis externa?

Cocker Spaniel
Labrador
Englische Bulldogge
Shar-Pei
Springer Spaniel
Bassets
Deutscher Schäferhund

Was sind die Ursachen einer Otitis externa beim Hund?

Bei der Otitis externa (O. e.) handelt es sich in der Regel um eine multifaktorielle Erkrankung. Es kann zwischen drei Arten von Faktoren unterschieden werden:
1. Ursächliche (primäre) Faktoren
2. Prädisponierende Faktoren
3. Aufrechterhaltende (perpetuierende) Faktoren
Zu den ursächlichen Faktoren zählen solche, die in der Lage sind, selbstständig eine Entzündung hervorzurufen. Dazu zählen Fremdkörper, Traumata, Ohrparasiten, Pilz- und Virusinfektionen, Hypersensivitätsreaktionen, hormonell bedingte und immunvermittelte Erkrankungen sowie Stoffwechselstörungen. Unter prädisponierenden Faktoren werden solche verstanden, die das Entstehen einer Entzündung unterstützen. Die perpetuierenden Faktoren sind dagegen Faktoren, die eine Otitis verschlimmern, z.B. wenn Bakterien und Hefepilze den Gehörgang infizieren. Die perpetuierenden Faktoren unterhalten die Ohrentzündung, auch dann, wenn die Primärerkrankung bereits abgeheilt oder kontrolliert ist. Sie können auch eine bereits bestehende Ohrentzündung verschlimmern. Zu den wichtigsten perpetuierenden Faktoren gehören Ohrinfektionen z.B. mit Hefepilzen (Malassezien) oder Bakterien.

Was ist bei der Behandlung der Otitis externa zu beachten?

Vor der medikamentellen Behandlung muss das Ohr und der äußere Gehörgang gründlich gereinigt und getrocknet werden.
Die Hunde sollten außerdem nicht baden dürfen.
Anschließend ist die Ohrsuspension in der empfohlenen Dosierung entsprechend dem Körpergewicht des Hundes in den Ohrkanal einzubringen.
Nach der Anwendung den Ohransatz ggf. kurz und sanft massieren, damit das Präparat in die tieferen Bereiche des Gehörgangs gelangt.